Studie: Kompromissbereitschaft erhöt

Studie: Kompromissbereitschaft erhöt
Sturmwind - Ist das das Ende lästiger Diskussionen und fruchtlosen Kompetenzgerangels? Eine aktuelle Studie des Psychologischen Forschungsinstituts Sturmwinds (PFSW) hat ergeben, dass über 92 Prozent praktisch jedem Argument zustimmen, wenn sie dabei nur mit einer geladenen Handfeuerwaffe bedroht werden.


Sturmwind - Ist das das Ende lästiger Diskussionen und fruchtlosen Kompetenzgerangels?
Eine aktuelle Studie des Psychologischen Forschungsinstituts Sturmwinds (PFSW) hat ergeben, dass über 92 Prozent praktisch jedem Argument zustimmen, wenn sie dabei nur mit einer geladenen Handfeuerwaffe bedroht werden.

Für die Untersuchung wurden insgesamt 342 unfreiwillige Testpersonen mit vorgehaltener Pistole oder Gewehr zu verschiedenen Aussagen und Handlungen überredet.
Es ist erstaunlich, wie wenig rationale Argumente oder gesellschaftliche Hierarchien zählen, sobald eine geladene Waffe ins Spiel kommt, so Professor Blutsvente Experte von Schusswaffen. "Die große Mehrzahl unserer Probanden verhielt sich ab dem Zeitpunkt, an dem ihr Gegenüber ein Gewehr oder Pistole zog und auf sie richtete, äußerst kompromissbereit und führte jede ihr aufgetragene Handlung fast schon willenlos durch - sei sie noch so absurd oder schmerzhaft.

Ob die Waffe seitlich (Gangster-Grip) gehalten wird, ist statistisch nicht relevant Beispielsweise konnten die Wissenschaftler Testpersonen mit vorgehaltener Waffe ohne Weiteres davon überzeugen, dass sie "dreckiger Abschaum" sind, "der es nicht wert ist, an dieser brillanten Studie teilzunehmen". Zudem sei nahezu jeder Proband sofort bereit gewesen, sein gesamtes Hab und Gut der Wissenschaft und Tüftlerlei zu übereignen, wenn er währenddessen die kalte Mündung der Waffe an seiner Schläfe spürte.

Sogar absolut sinnlosen Forderungen: 
wie etwa die Imitation eines Huhns oder das Rennen gegen eine massive Steinmauer - wurde ohne große Widerworte Folge geleistet. Selbst die acht Prozent, die sich zunächst verweigerten, widersetzten sich nicht im eigentlichen Sinne. Zwei Drittel von ihnen suchten ihr Heil in der Flucht mithilfe eines beherzten Sprungs aus dem Fenster, ein weiteres Drittel konnte nach anfänglichem Widerwillen durch einen Schuss in die Luft zur Räson gebracht werden. rnProfessor Blutsente und sein Team wollen in den nächsten Monaten die Erkenntnisse ihrer Studie auf mögliche Praxisanwendungen überprüfen. Eine vorgehaltene Waffe könnte etwa dabei helfen, Meinungsverschiedenheiten im privaten Bereich, mühsame Verhandlungen in der Garde oder langfristige juristische Auseinandersetzungen erheblich schneller zu einem befriedigenden Abschluss zu bringen als bislang. Die Zusage für die dafür benötigten Fördergelder hat das PFSW eigenen Angaben zufolge bereits dank "überzeugender Argumente" erhalten.
6 Kommentare

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  • Minerva
    Minerva
    13. März 2021
    Na hoffentlüch bei dem Töst nur Platzpatronen geladen :|
    • Jupp
      Jupp
      28. Sepember 2015
      Ich habe diese Aussage mal in verschiedenen Banken ausprobiert, und muss sagen das sie vollkommen der Wahrheit entspricht.rnIn 4 von 4 Fällen wurde mir der Inhalt des Tresors ohne weitere Diskussion ausgehändigt. B)
      • Heli
        Heli
        23. Sepember 2015
        Zauberstäbe vor der Nase gibt bestimmt einen Nieser. ;)
        • Zakuylina
          Zakuylina
          23. Sepember 2015
          Gewalt löst doch alle probleme
          • Jazzi
            Jazzi
            22. Sepember 2015
            hihi Interessant ;) da müssen wir Blutsvente mal fragen.
            • Dienstmaid
              Dienstmaid
              22. Sepember 2015
              Aaaber was macht man, wenn man kein Händchen für Schusswaffen hat? Gibt es schon Studien über die Wirkung von Vor-der-Nase-mit-einem-Glitzerstab-rumfuchteln?